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„Es ist vollbracht.“ Johannes 19,30

In diesem kurzen Satz, eins der 7 letzten Worte Jesu, verkündet er das Geheimnis seines Todes. Der Ostertag leuchtet in ihm auf. Im Augenblick des Todes ist das Leben geboren.  Nicht nur vom Ende des Leidens spricht Jesus, sondern vom Weg zum Leben, den er freigemacht hat.

Es ist vollbracht! Das gilt für sein Werk, und das gilt für uns. Es ist ein Bollwerk gegen alle Versuche, unsere Leben selbst erlösen zu wollen, zu müssen, zu können. Das ist gescheitert und wird immer wieder scheitern. Einer allein hat es getan – ihm sei Ehre und Preis und Dank.

In einer anderen Übersetzung heißt es: „Es ist vollendet“. Jesus hat im Sterben seine Lebenshingabe und seine Liebeszuwendung zu den Menschen und zu seinem Vater vollendet.

Dadurch gilt uns Menschen mit all dem Unvollkommenen, Unvollständigen und Fragmentarischen die Verheißung, dass all das einmal bei Gott seine Vollendung und Ergänzung findet. Bis in unsere letzte und tiefste Brüchigkeit, bis in die Brüchigkeit des Todes hinein, geht der Weg der Liebe Gottes zu den Menschen. Daran glauben zu dürfen, heißt letztlich, als österlicher Mensch zu leben.
 
Die Bedeutung dieses Wortes hat universale Reichweite, denn es umfasst die ganze Welt, die Menschen und die ganze Schöpfung, und hat eine lebensrettende Wirkung bis in die Ewigkeit. 

Jesus Christus herrscht als König von Philipp Friedrich Hiller

Vers 5         Nur in ihm, o Wundergaben, können wir Erlösung haben, die Erlösung durch sein Blut.

                  Hört´s: das Leben ist erschienen, und ein ewiges Versühnen kommt in Jesus uns zugut.

Vers 6         Jesus Christus ist der Eine, der gegründet die Gemeine, die ihn ehrt als teures Haupt.

                  Er hat sie mit Blut erkaufet, mit dem Geiste sie getaufet, und sie lebet, weil sie glaubt.

Reichelsdorf, den 29.03.2024                                                         Liesbeth Ziegler